Warum rosten Gartenwerkzeuge?
Rost kommt zustande, wenn Metall mit Feuchtigkeit und Sauerstoff in Berührung kommt. Dabei spielt Feuchtigkeit eine riesige Rolle. Wenn deine Werkzeuge an feuchten Plätzen gelagert werden, steigt das Risiko für Rost ganz schön an – besonders in Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit oder wenn du sie draußen aufbewahrst.
Auch die Pflege spielt mit. Werden Geräte nach dem Gebrauch nicht sauber gemacht und richtig getrocknet, bleibt Feuchtigkeit zurück, die dann zu Rost führt. Darum lohnt es sich, regelmäßig mal zur Werkstatthygiene zu greifen.
Wie man Rost entfernt
Es gibt verschiedene Wege, Rost bei Gartenwerkzeugen loszuwerden – jeder hat seinen eigenen Charme und manche Methoden sind umweltfreundlicher.
Bei der mechanischen Methode schrubbst du die rostigen Stellen mit einer Drahtbürste oder Schleifpapier ab. Bei einer leichten Rostschicht tut es feines Schleifpapier, während bei dickeren Schichten eher eine Drahtbürste oder grobkörniges Schleifpapier angebracht ist. Zwar ist hier etwas Muskelkraft gefragt, aber so bekommst du den oberflächlichen Rost effektiv weg.
Mit speziellen Rostentfernern, die du fertig kaufst oder selbst mischst, kannst du tiefsitzende Roststellen angehen. Dabei trägst du das Mittel auf die betroffene Fläche auf und lässt es einwirken. Anschließend schrubbst du den gelösten Rost mit einer Drahtbürste ab. Wichtig ist, danach das Werkzeug gründlich abzuspülen und trocken zu machen, damit nicht gleich wieder Rost entsteht.
- Natürliche Methode mit Weißweinessig und Natron
Willst du lieber einen umweltfreundlichen Weg gehen, kannst du das Werkzeug in einer Mischung aus Weißweinessig und Natron einlegen. Lasse die Mischung ein paar Stunden oder – bei hartnäckigem Rost – über Nacht einwirken. Danach schrubbst du mit einer Drahtbürste, um den Rost komplett zu entfernen. Auch hier gilt: Nach der Behandlung muss ordentlich abgespült und getrocknet werden.
Rost vorbeugen
Am besten ist es, gar nicht erst Rost entstehen zu lassen. Nach jeder Benutzung solltest du deine Werkzeuge gut säubern und abtrocknen. Eine Lagerung an einem trockenen Ort und geschützt vor schlechtem Wetter hilft auch enorm.
Außerdem kannst du regelmäßig ein Korrosionsschutzmittel oder Schutzöl auf die Metallteile auftragen. Damit verlängerst du nicht nur die Lebensdauer deiner Geräte, sondern senkst auch den Materialverschleiß – was letztlich auch der Umwelt zugutekommt.
Wenn deine Gartengeräte rostfrei bleiben, bist du immer bestens für die nächste Saison gewappnet. Mit diesen einfachen Pflegetipps sorgst du dafür, dass deine Werkzeuge lange in Topform bleiben und du im Garten immer einsatzbereit bist.